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Montag, 6. Januar 2014

Offener Brief an Stadtrat Gerold Lauber zur Raumsituation der schulischen Oberstufe in Zürich Nord

für kindergarten bis mittelstufe werden barackenschulen gestapelt und rund um bestehende
schulhäuser 'pavillons' gestreut. damit alle schülerInnen irgendwie doch noch platz finden.
"und wo sollen die alle hin, wenn sie in die oberstufe kommen?" fragen wir uns.
und diese frage haben wir auch stadtrat lauber gestellt.
die antwort aus dem schuldepartement mag einfach nicht befriedigen (aus dem mail von stadtrat lauber):
"Gemäss den vorliegenden Prognosen erwarten wir tatsächlich steigende SchülerInnenzahlen auf der Sekundarstufe, langfristig, das heisst bis 2021/22 um 14%. Dafür ist aus heutiger Sicht ausreichend Schulraum vorhanden. Insbesondere können in der Schule «Im Birch» noch zusätzliche Klassen aufgenommen werden.
Alle Kinder, die in den neuen Wohnbaugebieten wohnen oder aufgrund neuer Wohnbauprojekte erwartet werden, sind in den Prognosen berücksichtigt. Ebenfalls in die Prognosen einbezogen werden dem Quartier angepasste Zu- und Wegzugsraten sowie der Anteil an Kindern ausserhalb der Regelschulen (Gymnasium, Privat- und Sonderschulen)."
derselbe stadtrat, dieselbe fachstelle für schulraumplanung, haben nicht nur in affoltern mit ihren prognosen versagt, das schulhaus blumenfeld mehr ein halbes jahrzehnt zu spät aufgestellt, viele kinder werden bis zur oberstufe von baracke zu baracke ziehen, fachräume fehlen, turnunterricht wird in einem provisorium erteilt.
und die ersten kinder aus der 'pavillonschule' ruggächer, affoltern, kommen bereits jetzt in die oberstufe. in seebach, ebenfalls ein stark wachsendes quartier, ist die situation nicht anders.
die ALzürinord hat deshalb mit einem offenen brief nachgehakt. wir halten sie auf dem laufenden...

Offener Brief an Stadtrat Gerold Lauber zur Raumsituation der schulischen Oberstufe in Zürich Nord 
Sehr geehrter Herr Stadtrat Lauber
In Ihrer Antwort auf unsere detaillierten Nachfragen zur Schulraumplanung der Oberstufe in Zürich Nord haben Sie uns schriftlich mitgeteilt:
Gemäss den vorliegenden Prognosen erwarten wir tatsächlich steigende SchülerInnenzahlen auf der Sekundarstufe, langfristig, das heisst bis 2021/22 um 14%. Dafür ist aus heutiger Sicht ausreichend Schulraum vorhanden. Insbesondere können in der Schule «Im Birch» noch zusätzliche Klassen aufgenommen werden.
Ihre Antwort erstaunt: Nachdem es vor der Neubautätigkeit im Gebiet Zürich Nord genug Platz vom Kindergarten bis zur Oberstufe in den Schulen hatte, mussten die Planungen in den letzten Jahren permanent angepasst werden und immer mehr Kinder wurden in Schulhauspavillons unterrichtet. Wie ist es dann möglich, dass nun, da diese Kinder sukzessive in die Oberstufe kommen, es dort plötzlich genug Platz haben soll? Der lapidare Hinweis auf zusätzliche Klassen im Schulhaus „Im Birch“ mag uns nicht befriedigen. Zudem fragen wir uns, wie der aufgrund der zahlreichen Wohnbauprojekte weiterhin wachsende Raumbedarf in der Unterstufe und in den Betreuungseinrichtungen gedeckt werden soll.Wir erlauben uns deshalb, hier in der Form eines offenen Briefes nachzuhaken.
  • Ab wann wird ein Grossteil der Oberstufenschulkinder aus Affoltern in Oerlikon in die Schule gehen?
  • Wann wird das Schulhaus Blumenfeld erweitert? Falls das gar nicht geplant ist, warum nicht?
  • Wird die Pavillonschule Ruggächer nach der Fertigstellung des Schulhauses stehen bleiben? Welche Form der Nutzung ist dann geplant?
  • Wo werden im Schulkreis Glatttal weitere Pavillons aufgestellt, um den Bedarf zu decken? Sind auch für die Oberstufe Pavillons geplant?
  • Wie wird der künftige Bedarf an Betreuungsraum abgedeckt? Wo und wie werden die Kinder gemäss Planung ihr Mittagessen einnehmen?
 Zürich Nord und insbesondere der Kreis 11 ist ein gebranntes Kind in Sachen Schulraumplanung. Wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Fehler in der Planung der Schulräume für die Unterstufe nicht auf der Oberstufe wiederholt werden. Wir möchten Sie bitten, Ihre Antworten mit Zahlenmaterial aus der Schulraumplanung zu ergänzen, damit wir die Aussagen nachvollziehen können. Gerne sind wir bereit, mit Ihnen und der Bevölkerung in Zürich Nord diese Fragen im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung zu diskutieren.
Mit freundlichen Grüssen und den besten Wünschen zum Jahreswechsel.
gez. Andreas KirsteinGemeinderat AL, Kreis 11

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